Jetzt ist Seheiah in Sack und Tüten. Seheia ist eine Aktivitäts- und Sturzerkennung für alleinlebende Senioren, die für weniger als 100 Euro In Betrieb genommen werden kann. Das System basiert auf preiswerten, günstig in der Wohnung platzierten Sensoren und wird mittels Sprache gesteuert. So kann es auch als akustischer Alarmknopf verwendet werden. Wenn Oma oder Opa also nachts auf's Klo schlurfen, unterwegs mit dem Spielzeugauto des Enkelkinds, das am Nachmittag zu Besuch war, mehr als ordentlich beschleunigen, hinknallen, nicht mehr hoch kommen und dann feststellen, dass der praktische SOS-Drücker auf dem Nachttisch liegt und ein Telefon auch ganz gut am Boden platziert wäre, können sie einfach um Hilfe rufen. Im Idealfall funktioniert das System und informiert Angehörige, Freunde oder einen Pflegedienst, die dann für Rettung sorgen können.
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Die tun's, die Briten. Großbritanniens National Health Service (NHS) arbeitet mit Hochdruck an der zweiten Version seiner zentralen Spine-Datenbank. Diese verknüpft 27.000 primäre und sekundäre Gesundheitsdienstleister miteinander. das dürfte so den Großteil der Gesundheitsdienstleister abdecken. In Deutschland gibt es ca. 15.000 Arztpraxen, dann kommen noch die Krankenhäuser und ein paar Therapeuten hinzu ... Wie viele Ärzte es gibt, wird ja alle Nase lang berichtet, aber wie viele Praxen ... wenn ich mich mal langweile, schaue ich, ob ich Zahlen dazu finde. Jedenfalls laufen 2014 bei den Briten die Verträge mit dem Datenbankanbieter Oracle aus. Sie haben offenbar geschnallt, dass Lizenzkosten ganz schön das Staatssäckel leeren. Das Personal, das alles am Laufen hält braucht man eh, aber Lizenzkosten lassen sich sparen. Wenn es soweit ist, soll Spine2 bereitstehen und weitestgehend auf Open-Source-Technologien basieren.
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Krankenhausinformationssysteme (KIS) gibt es mehr als man glaubt. Wer einschlägige Messen besucht, findet dort jede Menge Hersteller, die »das beste KIS« bieten. Natürlich nicht ganz preiswert. Und in der Regel für Microsoft Windows. Also noch einmal ein bisschen weniger preiswert. Das es auch anders geht, zeigt das freie Gesundheits- und Krankenhausinformationssystem GNU Health, das gerade in Version 2.0 veröffentlicht wurde.
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